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Nach mehreren Anläufen und diversen 2. Plätzen in der jüngsten Vergangenheit haben die 1. Senioren AK 50 des Artland Golfclubs am vergangenen Wochenende die Meisterschaft der 1. Staffel Nordwest der Golf Seniorenliga Nord errungen. Dem Team reichte eine 2:4-Niederlage in Hude, um die Gastgeber bei Punktgleichheit denkbar knapp auf Distanz zu halten. Die Zahl der mehr gewonnenen Matches an fünf Spieltagen gab letztlich den Ausschlag.

„Ich bin so happy“, war Kapitän Albert Ludlage augenscheinlich froh darüber, dass es endlich zum ersehnten Titel reichte. Man sei so oft so nah dran gewesen, habe aber immer am Saisonende auf dem Platz des größten Konkurrenten antreten müssen. „Gerade im Golf ist aber der Heimvorteil von unschätzbarem Wert und mehrfach haben wir unsere einzige Niederlage bei dieser Gelegenheit einstecken müssen“, berichtete er.

Zum Verständnis: In der höchsten Liga spielen sechs Mannschaften à sechs Spielern an fünf Spieltagen um Punkte, wobei ein Club kein Heimrecht genießt. Der Artland GC besiegte zum Saisonauftakt die Vertretung des Oldenburgischen GC in Varus mit 5,5:0,5, bezwang im hohen Norden in Lütetsburg die Golfer aus Bad Zwischenahn mit 3,5:2,5, hielt sich im Heimspiel gegen Varus mit 6:0 schadlos und wahrte beim 5:1-Erfolg gegen Schloss Lütetsburg in Rastede seine weiße Weste. Damit kam es zum Showdown in Hude, bei dem es galt, zwei Matches für den Staffelsieg für sich zu entscheiden – und die Punktlandung gelang diesmal.

Nun will sich der Albert Ludlage darum bemühen, dass die Landesmeisterschaft ausgespielt wird. Gegner wäre der Golfclub St. Dionys, der vor den Toren Hamburgs beheimatet ist und sich in der 1. Staffel Südost durchsetzen konnte. Normalerweise wird das Finale auf einem neutralen Platz ausgespielt. „Wir würden aber notfalls auch beim Gegner in der Lüneburger Heide antreten“, spricht Albert Ludlage im Namen des gesamten Teams, zu dem folgende vierzehn Spieler (in alphabetischer Reihenfolge) gehören: Burkhard Brämer, Andreas Bolte, Karsten Göbel, Andreas Kamphues, Andreas Kobelt, Manfred Lange, Albert Ludlage, Markus Popp, Hubert Rixmann, Daniel Robertson, Michael Staadt, Nicolas Tenfelde, Norbert Vennemann und Mathias Vossbrink.